Quelle: Africa for Norway
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Quelle: nachrichten.t-online.de
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Quelle: NASA Jet Propulsion Laboratory via "this isn't happiness"
Weißte Bescheid: Kneipentür in Untertürkheim
gesehen in Berlin-Neukölln
Heute Morgen erzählte mir eine befreundete Graphikerin, sie habe eine Job-Anfrage erhalten für Konzeption, Layout- und Satzarbeiten für einen Reiseführer zu einem Seitenpreis von 10 € nett0.
Dass Verlage, aber auch andere Auftraggeber, immer weniger bezahlen wollen für derartige Leistungen, ist kein Geheimnis. Dass sie es können, liegt daran, dass sich leider immer jemand findet, der bereit ist, zu diesen Konditionen zu arbeiten. Das grenzt nicht nur an Selbstausbeutung, das ist Selbstausbeutung. Und nicht nur das. Denn wer als freier Graphiker, Texter oder was auch immer zu Konditionen arbeitet, die niemals kostendeckend sein können (Lebensunterhalt, Miete, Büroausstattung, Steuer, Sozialversicherung, Altersvorsorge, Schmerzensgeld etc.), beutet auch andere aus. Weil er keine vernünftige Eigenvorsorge betreiben kann. Und weil er das Preisniveau der gesamten Branche nach unten zieht.
Wir haben alle nur unsere Lebenszeit zu verkaufen. Und dies sollten wir zu einem Preis tun, der unserem Können, unserer Erfahrung, unserer Energie und unserer Freude an dem, was wir tun, Rechnung trägt. Daran sollten wir uns jedes Mal erinnern, wenn wir ein Kostenangebot erstellen, eine Anfrage erhalten oder in Verhandlungen treten. Und das Zeug, für das wir uns ins Zeug legen, bekommen wir schließlich auch nicht geschenkt.
Nach 10 Wochen Stack-Schiene endlich wieder ohne und zurück im trauten Kreis der Kollegen.
